Archiv für Januar 2020

Mirco und David vom Podcast SteamTinkerer fragten Löcher in meinen Bauch. Sie wollten wissen, wie das denn damals so war mit dem Rollenspiel. Denn jetzt, wo ich in den 60ern bin, wird es Zeit, über die 70er zu schwätzen. Geschwätzig sind die Alten ja, wenn man sie mal von der Leine lässt. Und die ließen Mirco und David schön locker hängen, sodass ich nicht mehr zu halten war.

Trotzdem ist das Gespräch samt Einleitung nur knapp 1 1/2 Stunden lang. Ihr seht, ich habe mich am Riemen gerissen. Wo es doch noch so viel zu erzählen gibt. Der Link zum Beitrag im Steamtinkerer: Klönschnack: SteamTinkerer im Gespräch mit Karl-Georg Müller

 

 

Das Wörterbuch für Erainn – nicht mehr neu, aber verborgen in den Tiefen dieser Seite. Ich hole es wieder hervor an die Oberfläche, damit es für neue Interessenten an der erainnischen Kultur gut sichtbar wird.


 

Carlo Scherer überarbeitete sein

»Wörterbuch für Erainn«

(Beim Klick auf den Link öffnet sich die PDF mit dem vollständigen Wörterbuch).

Auf 24 Seiten widmet er sich den Regeln für die Aussprache, den militärischen Einheiten Erainns und Glaube und Magie. Zudem sammelte er Sprichwörter  und Zitate. Und er bietet natürlich mit den Wörterbüchern »Deutsch-Erainnisch« und »Erainnisch-Deutsch« die Grundlage für alle Abenteurer, um in Erainn mit den Eingeborenen gute Gespräche führen zu können.

Die PDF macht ausgedruckt und gut gebunden einen wunderbaren Eindruck und gehört auf den Tisch eines jeden Spielers, der seine Füße auf erainnischen Boden setzt. Und jeder Spielleiter braucht das Büchlein, um mit den sprachgewandten Spielern auf Augenhöhe reden zu können.

In diesem Sinne:

»Gum biodh ràth le do thurus!«

(Der Ausspruch von Fürst Amhairgin, wenn er seinen Mundschenk in den Keller mit den Weinen schickt)

 

Spielbericht Sylvester-Con 1977/78

von

Manfred Roth

Der folgende Bericht schildert die Rollenspiel-Ereignisse beim Sylvester-Con 1977/78. Der Con fand in der heimeligen Hütte von Elsa und Jürgen Franke statt und könnte als der 1. Rollenspiel-Con mit deutscher Beteiligung durchgehen – und er zeigt exemplarisch, wie es sich damals noch so abspielte. Frank und frei von der Leber weg wurde gerollenspielt, ohne große detektivische Detailarbeit oder ellenlanges Grübeln oder gar gute Gespräche mit Freunden, Fremden, Findelkindern. Stattdessen (und hier verklärt sich der Blick des Schreibers): Draufhauen, Abhacken, Einsacken. Kurz & gut: zu den Guten gehören, aber böse sein dürfen. So war das damals, in der guten, alten Zeit. Doch lest selbst den Original-Bericht von 1978, der in den „Schlangenschriften“ innerhalb des Fantasy-Clubs „Follow“ erschien.

Abenteuer in Erainn
Spielhandlung des 1. Empires of Magira-Cons

„Empires of Magira“ ist ein auf Magira angesiedeltes Fantasy-Rollenspiel, bei dem die Spieler für Einzelpersonen spielen und unter Leitung eines Spielleiters diverse Abenteuer bestehen. Kommen sie dabei ums Leben, so werden für sie neue Persönlichkeiten ausgewürfelt. Daneben treten im Spiel sogenannte Nicht-Spieler-Charaktere auf, d. h. Figuren mit ausgewürfelten Eigenschaften, deren Reaktionen im wesentlichen vom Spielleiter bestimmt werden.

Der folgende Bericht über die erste Empires of Magira-Partie wird ausnahmsweise einem größeren Publikum zugänglich gemacht, um Interessierten einen Eindruck vom Ablauf eines derartigen Spiels zu vermitteln und um insbesondere zukünftigen Spielern und Spielleitern als Anregung zu dienen. Spielleiter dieses ersten Spiels waren Elsa und Jürgen Franke; es spielten mit:

  • Axel Benz – Cedric, später Gwyannion
  • Ludger Fischer – Rodraic, später Leon
  • Karl-Georg Müller – Agadur
  • Manfred Roth – Simik, später Adonios

Teil 1: Wie man leicht zu Säcken kommt

Viele Stürme kennzeichneten den Winter dieses Jahres, das später das Jahr 1 nach dem Ende der Finsternis genannt werden sollte. Heftig reagierte die Natur auf die Veränderungen, die mit der Niederlage der Mächte der Finsternis verbunden waren. Einer dieser Stürme im Wolfsmond des strengen Winters dieses Jahres hatte eine sonderbare Gesellschaft in der Wirtsstube des einzigen Gasthauses eines namenlosen Fischerdorfes unten an der Südküste Erainns zusammenkommen lassen.

 

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