Archiv für die Kategorie „Abenteuer“

Seit längerer Zeit ist es still geworden in Cuanscadan und um Cuanscadan herum. Das hindert mich aber nicht ,  aufmerksam zu machen auf die bereits zu früherer Zeit zusammengestellte PDF mit dem gesammelten Material rund um Cuanscadan. Viele hilfreiche Hände tippten in den vergangenen Jahren fleißig in die Tasten und belebten Cuanscadan und das Fürstentum. Die Beiträge sind gut aufberereitet, ansehnlich präsentiert und für den sofortigen Gebrauch geeignet.

Also einfach den nachfolgenden Link anklicken, die dazugehörende Datei herunterladen und die PDF öffnen, und schon stolpert man in Abenteuer hinein, begegnet weiteren Charakteren, die sich nicht in die (gedruckte) Stadtbeschreibung schleichen durften, und findet noch die eine oder auch die andere Anregung.

PDF mit Beitraegen zu Cuanscadan

Über neue Beiträge freue ich mich natürlich.

Karl-Georg Müller (aka Amhairgin)

Spoilerwarnung! Wer die Abenteuerserie um den Kult von Berish Ardor später als Spieler mitmachen möchte, sollte jetzt nicht weiterlesen. Spielleiter aber können hier einen ersten größeren Appetithappen abgreifen. Im MIDGARD-Forum wurde eine verkürzte Version veröffentlicht, die von Galaphil um weitere (insbesondere für Spielleiter relevante) Details ergänzt wurde. Und ja, die Schauplätze beschränken sich nicht allein aufs Fürstentum Cuanscadan - der Fürst streckt seine Fühler aus. Oder ist es vielleicht gar nicht der Fürst, sondern ...

Der Kult von Berish Ardor

Einleitung

Berish Ardor ist eine uralte Ruine zumidst des Uiscbréan-Deltas inmitten der Sümpfe von Imlachén. Diese Ruine beherbergt in ihrem Inneren in einem Tempel den Prinz der Katzen, Taldovil, und seine neun katzenartigen Diener. Diese sind seit sehr langer Zeit der Mittelpunkt schrecklicher Ängste, aber auch der Verehrung eines Teils der Angehörigen des Sumpfvolkes, das sich in den Marschen des Uiscbréan-Deltas niedergelassen hat.

Die Katzen von Berish Ardor sind in Wirklichkeit Katzendämonen aus den Nahen Chaosebenen, die an ein magisches Artefakt gebunden sind. Dieses limitiert aufgrund seiner magischen Kräfte ihren Aktionsradius auf das Gebiet rund um Berish Ardor. Die Katzendämonen suchen seit langer Zeit schon, aus ihrem Gefängnis auszubrechen, was allerdings nur durch die Hand derjenigen passieren kann, die sie gebunden haben – oder durch jemand, der in direkter Linie von dieser Person abstammt.

 

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Flann im Glück von Julia Schreiber
Tainistear an Fógachta - Die Insignien von Jan Kirchdörfer
Der Kniefiedler von Tomcat
Das Bardenfest in Cuanscadan von Harald Bromreiter-Troxler
Das Bardenfest von Anja Grass

„Keine Nachrichten sind gute Nachrichten“, grummelt der Fürst hoch oben in der Burg und öffnet in üblich-übler Morgenstimmung das große Fenster zur Stadt. Und schon schallt ihm „Flann ist in der Stadt!“ entgegen. Das Fenster fliegt zu, der Fürst hetzt aus der Kammer und schnappt sich Hinz und auch Kunz vom Hofpersonal, die wie gewohnt in den Gängen herumlungern. „Schließt die Tore! Alle! Verrammelt die Fenster! Alle! Sagt jedem, der Fürst ist auf Reisen! Und schlagt an die Anschlagtafel an, dass wir alle offline sind!“ „Warum denn das, Herr Fürst?“, wird er gefragt. Den Tränen nahe stammelt der Fürst persönlich: „Flann ist in der Stadt!“ Und das Hofpersonal wirft die Arme vor Entsetzen in die Luft und fängt sie wieder auf, um nur schnell genug den klugen Anweisungen des Fürsten nachzukommen.

Und den ganzen Tag über und noch in der Nacht galoppiert durch die Gassen der Stadt der verzweifelte Ruf: „Flann ist in der Stadt!“

„Flann im Glück“ aus der Feder von Julia Schreiber hat den 1. Platz beim Kurz!-Wettbewerb errungen. Wer es liest und genießt, der wird den Fürsten und alle, die wie er hemmungslos wehklagen, nur zu gut verstehen. Und doch hat das Abenteuer seine guten Seiten, denn es gefiel allen vier Juroren gleichermaßen gut. Also sollte man Flann und seinen Erlebnissen die wohlverdiente Chance geben, denn das prächtige Abenteuer und der liebenswerte Flann, der Wettbewerb und überhaupt das ganze Fürstentum haben es verdient!

Lutz Buchholz steuerte wieder einige seiner angenehm schönen Illustrationen bei. Und das Gasthaus „Foléan Pioc“ spielt auch in „Flann im Glück“ seine Rolle. Die PDF mit Mirko Löfflers Zeichnungen habe ich auch hier angefügt; natürlich unterscheidet sie sich nicht von der Version, die bereits bei „Das Bardenfest in Cuanscadan“ zur Verfügung gestellt wurde.

Zum Herunterladen werden zwei Versionen des Abenteuers angeboten. Wer in Schwarz-Weiß ausdrucken möchte, der nehme sich “Das Bardenfest in Cuanscadan (Schwarz-Weiß)”, wer farbig ausdrucken möchte, bediene sich an “Das Bardenfest in Cuanscadan (Farbig)”; inhaltlich unterschieden sich beide Versionen nicht. Thorsten Kettermann hat zwei Versionen des Kurz!-Emblems angefertigt, sodass ich je nach Ausdruck die entsprechende Variante empfehle.

Flann im Glück (Schwarz-Weiß)

Flann im Glück (Farbig)

Das Gasthaus Foléan Pioc

Man stelle sich das einmal vor: Der Oberbürgermeister von Köln stammt aus Niederbayern, und als seinen neuen Amtssitz deklariert er den Kölner Dom. Ähnlich müssen sich die Bürger des Fürstentums Cuanscadan fühlen, denn eines Tages kam ein dahergelaufener Coraniaid (das wäre also der besagte Niederbayer) namens Amhairgin, schwang sich zum Fürst auf und ließ sich mit seinem Gefolge (Missgünstlige sagen „Gesindel“) auf Dún Cloigtheach (das wäre dann der Kölner Dom) nieder. Was gäbe das für ein „Dat hammer noch nie so jemacht“ und „Dett hät noch niemols joot jejange“ gegeben!

Auf Dauer geht das also gar nicht gut. Es wachsen Widersacher heran, die sich an verborgenen Orten oder offen auf der Straße zusammen scharen und die Füße nicht mehr still halten können. Der „Clan der Fógachta“ gehört zu diesen eingeborenen Fürstentümlern mit so unruhigen Füßen, und Conláed schwingt sich zum Rädelsführer auf, der gerne Fürst anstelle des Fürsten würde, wenn … ja, wenn ihm nicht etwas fehlte. Was ihm fehlt, das verrät uns Jan Kirchdörfer in seinem Beitrag, der noch dazu von Lars Böttcher um eine feine Karte bereichert wurde.

Zum Herunterladen werden zwei Versionen des Abenteuers angeboten. Wer in Schwarz-Weiß ausdrucken möchte, der nehme sich “Das Bardenfest in Cuanscadan (Schwarz-Weiß)”, wer farbig ausdrucken möchte, bediene sich an “Das Bardenfest in Cuanscadan (Farbig)”; inhaltlich unterschieden sich beide Versionen nicht. Thorsten Kettermann hat zwei Versionen des Kurz!-Emblems angefertigt, sodass ich je nach Ausdruck die entsprechende Variante empfehle.

Tainistear an Fógachta – Die Insignien (Schwarz-Weiß)

Tainistear an Fógachta – Die Insignien (Farbig)

Tainistear an Fógachta (Karte separat)

Gestern war ein Schauplatz an der Reihe, heute lockt ein Abenteuer. Doch was das Schöne darin ist – die Reihenfolge wurde nicht beliebig von mir gewählt. Der Schauplatz „Bardenfest“ von Anja Grass und das Abenteuer „Das Bardenfest in Cuanscadan“ von Harald Bromreiter-Troxler entsprangen einer Zusammenarbeit, die für den Kurz!-Wettbewerb auch ausdrücklich gewünscht und vorgeschlagen worden war. Umso erfreulicher ist das Ergebnis. Heute also wird das nachgereicht, was den Schauplatz erst perfekt macht: ein Abenteuer, das eben dort angesiedelt ist.

Doch damit nicht genug. Mirko Löffler fertigte Karten und eine Vorderansicht des Gasthauses „Foléan Pioc“ an. Es ist nicht ganz unbekannt und wurde bereits im Quellenbuch „Cuanscadan“ (Seite 21) dem Blitzlichtgewitter ausgesetzt. Nun aber kann es neben der Beschreibung noch mit Lageplänen aufwarten. Dazu wird eine separate PDF angeboten, damit sich die Ausdrucke angenehmer verwerten lassen.

Harald Bromreiter-Troxler hat sich beim Abenteuer schreiben vom „Wiener Glasharmonika Duo“ und dem Stück „Sehnsucht“ (aus der CD: Autre Monde) inspirieren lassen. Für alle, die einen Eindruck dieser Musik bekommen wollen, hier ein Link zu einem Zusammenschnitt von Glasharmonika-Stücken: „Wiener Glasharmonika Duo“

Zum Herunterladen werden zwei Versionen des Abenteuers angeboten. Wer in Schwarz-Weiß ausdrucken möchte, der nehme sich „Das Bardenfest in Cuanscadan (Schwarz-Weiß)“, wer farbig ausdrucken möchte, bediene sich an „Das Bardenfest in Cuanscadan (Farbig)“; inhaltlich unterschieden sich beide Versionen nicht. Thorsten Kettermann hat zwei Versionen des Kurz!-Emblems angefertigt, sodass ich je nach Ausdruck die entsprechende Variante empfehle.

Das Bardenfest in Cuanscadan (Schwarz-Weiß)

Das Bardenfest in Cuanscadan (Farbig)

Das Gasthaus Foléan Pioc

Michael Schmidt wagte sich in die Mallachteara, in das Verfluchte Land westlich des Runan. Die weite Ebene steht aus gutem Grund im Ruf, keine Menschenseele wieder aus ihren Klauen zu lassen. Weshalb – und zu welchem Preis! – Michael wieder ins Fürstentum zurückkehren konnte, ist selbst dem Fürst nicht bekannt (oder er spricht nicht darüber). Doch der Reisebericht ist seit jenen Tagen ein steter Quell der Inspiration für Geschichtenerzähler (die sich ja selten selbst in Gefahr begeben, sondern lieber von jemandem erzählen, der jemanden kennt, der von einem gehört, der …)

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Wie gut, dass „Gildenbrief 50“ nicht mehr erhältlich ist. Klingt komisch, ist aber so, denn nur deshalb taucht „Vier letzte Lieder“ aus Gerd Hupperichs nimmermüder Feder auf der Cuanscadan-Seite auf. Im genannten Gildenbrief erschien das Abenteuer nämlich ursprünglich.

Aber spielt das Abenteuer nicht außerhalb des Fürstentums Cuanscadans? Ja, aber es verschlägt Fürst Amhairgin nach Teámhair. Dies widerfährt ihm weniger aus geschäftlichen Gründen, dafür mehr aus Gründen der Unterhaltung und der Musenfreuden überhaupt.

Reicht denn das als Grund, um ein nicht in Cuanscadan spielendes Abenteuer auf diese Seite zu bringen?

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