Michael Schmidt wagte sich in die Mallachteara, in das Verfluchte Land westlich des Runan. Die weite Ebene steht aus gutem Grund im Ruf, keine Menschenseele wieder aus ihren Klauen zu lassen. Weshalb – und zu welchem Preis! – Michael wieder ins Fürstentum zurückkehren konnte, ist selbst dem Fürst nicht bekannt (oder er spricht nicht darüber). Doch der Reisebericht ist seit jenen Tagen ein steter Quell der Inspiration für Geschichtenerzähler (die sich ja selten selbst in Gefahr begeben, sondern lieber von jemandem erzählen, der jemanden kennt, der von einem gehört, der …)

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Wie gut, dass „Gildenbrief 50“ nicht mehr erhältlich ist. Klingt komisch, ist aber so, denn nur deshalb taucht „Vier letzte Lieder“ aus Gerd Hupperichs nimmermüder Feder auf der Cuanscadan-Seite auf. Im genannten Gildenbrief erschien das Abenteuer nämlich ursprünglich.

Aber spielt das Abenteuer nicht außerhalb des Fürstentums Cuanscadans? Ja, aber es verschlägt Fürst Amhairgin nach Teámhair. Dies widerfährt ihm weniger aus geschäftlichen Gründen, dafür mehr aus Gründen der Unterhaltung und der Musenfreuden überhaupt.

Reicht denn das als Grund, um ein nicht in Cuanscadan spielendes Abenteuer auf diese Seite zu bringen?

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Thomas Kerßebaum erzählt seine Geschichte um Fionn, der seine Gutgläubigkeit fast mit dem Leben bezahlt. Aber vielleicht wäre er lieber gestorben, denn das, was er angerichtet hat, wird ihm noch sein Leben lang als Bürde im Nacken sitzen. Aber zum Ende der Geschichte fasst er einen Entschluss, der zwar angerichtetes Unheil nicht ungeschehen machen kann, doch seinen weiteren Lebensweg weist.

Dies ist eine weitere kleine Erzählung aus der Gegenwart des Fürstentums, deren Geschehnisse sogar der Baustein für ein eigenständiges Abenteuer sein können. Oder sie stellt einfach die Lebensgeschichte eines gebeutelten jungen Mannes dar von der Sorte, wie sie so viele in der Hafenstadt stranden, um ihr Schicksal endlich selbst in die Hand zu nehmen – einer der unzähligen Charaktere also, denen die Abenteurer in einer Spelunke oder am Pier begegnen können.

Fionns Verderben

Thraig or Lhan ist jemand, den wir heutzutage als „Fundi“ bezeichnen würden: ein Erainner, der die Natur liebt und dem das Herz blutet, wenn sie leidet – und der keine Kompromisse eingeht, wenn der alte Zustand wieder herbeigeführt werden muss. Dem entgegen stehen Menschen, die den beschaulichen Wald bei der kleinen Stadt Biorra im Osten des Fürstentums nutzen wollen, wie sie es brauchen. Das kann nicht gutgehen, und wie es endet, davon erzählt Michael Thoede in seiner Kurzgeschichte.

„Eadha – der Druidenbaum“ zählte zu der kleinen Zahl an Kurzgeschichten, die ich für eine geplante Anthologie einsammeln konnte. Nun wird sie hier veröffentlicht. Ich wünsche wieder viel Vergnügen beim Lesen!

Eadha – der Druidenbaum


Sönke Brodersen schrieb die folgende Kurzgeschichte um Ruadhri. Wie es dazu kam, erläutert er in seiner nachfolgenden Einführung, die er für das MIDGARD-Forum schrieb (dort auch erschien „Ruadhris Berufung – Ruadhris Fluch“ zum ersten Mal. Die Spielwerte zu dem Robberjäger sind ebenfalls hier auf der Seite abrufbar: Ruadhri, der Robbenjäger

„Ruadhris Berufung / Ruadhris Fluch“ hatte ich eigentlich als eine Art Hintergrundgeschichte für meine NSpF ‚Ruadhri, der Robbenjäger‘  gedacht. Sie sollte eigentlich als Kurzgeschichte im ‚Mörderhering‘ erscheinen, der aber mangels Beteiligung leider eingestellt werden musste. Danke, Agadur, für die Initiative, ohne die ich mich vermutlich nie hingesetzt hätte, um meine paar Ideen tatsächlich umzusetzen. Wen der Titel wundert: Ich konnte mich nicht entscheiden.“

Die Kurzgeschichte kann unter dem folgenden Link als pdf-Datei abgerufen und sodann gelesen werden. Dabei wünsche ich viel Vergnügen!

Ruadhris Berufung

 

Ruadhri, der Robbenjäger, Kundschafter von Inis Lioge – Grad 5 (3000 GFP)

Volk (50); Nathir – mittel (180 cm), normal (79 kg) – 49 Jahre

St 51, Gs 72, Gw 73, Ko 100, In 70, Zt 47, Au 51, pA 74, Wk 96, Sb 95
SchB +1, AuB +5, AbB +0, AnB +0, ZauB +0, 16 LP, 38 AP – LR – B24, GG/SG 0 / 1
ANGRIFF: Keule +11 (1W6 +0), Dolch +9 (1W), Stoßspeer +8 (1W+1), Bogen +8 (1W), Langschwert +5 (1W+2), Werfen +6, kleiner Schild +2, Raufen +8 (1W6 -2),
ABWEHR + 13, RESISTENZ +12 / 14 / 12, GiT: 80%, Alkoholgrenze 7

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Bro veröffentlichte vor gut zwei Jahren im MIDGARD-Forum den nachfolgenden kleinen Reisebericht, den seine Rechtfinderin Fiona ayCulain verfasste. Im Anschluss an den Bericht (gekennzeichnet durch die eckigen Klammern) äußert sich Bro noch dazu, welche Diskrepanzen es zwischen dem Lebensweg von Fiona gibt und meinen Vorstellungen, denen Cuanscadan zugrundeliegt. Dass Fiona eine „entfernte Verwandte“ von Flaith Amhairgin ist, darf bezweifelt werden. Obwohl – wer kann (und wer will) nach all der langen Zeit seine Hand dafür ins Feuer legen, dass nicht irgendwann einmal etwas geschah, was das Fürstenhaus heute (und schon damals, so es denn geschah) gerne unter den Teppich kehren würde (und in der Burg des Fürsten gibt es viele viele Teppiche zum Drunterkehren.)

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A26 Rechtfinderin.

Fiona ayCulain, Fionnacórach (Rechtfinderin) – Grad 4 (1330 GFP)

(Wohnort Rasterkarte: U23)

Adel (115), Nathir – mittelgroß (170 cm), schlank (63 kg) – 26 Jahre

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